Green Grid Africa Limited
Wir rufen auf zu Spenden für eine ANSCHUBFINANZIERUNG
Mit Hilfe Ihrer Spende können die farm groups einen erfolgreichen ökonomischen und ökologischen Feldgemüseanbau betreiben und aus den Erträgen weitere Geräte finanzieren.
Also eine Hilfe zur Selbsthilfe!
DANKE!
Hinrik Helmke
der Initator des Projekts
Anfragen gerne unter:
h.helmke@t-online.de
Für Spenden starten Sie bitte
www.startnext.com/segen-der-erde
Diese fließen auf ein
Treuhandkonto:
Stichwort:
„Hilfe zur Selbsthilfe:
Green Grid Africa“
HHKW Rechtsanwälte,
RA Kay-Uwe Hillmann
Projekt
Green Grid Africa Ltd.
Mechanisierter Feldgemüseanbau mit Bewässerung in TIMAU/Kenia.
Die GGA Ltd. will das fruchtbare Land im Gebiet TIMAU/Kenia ( Karte, Link zu OpenTopoMap ) zum intensiven Gemüseanbau nutzen. Dafür muss Wasser aus Bohrlöchern mit solarbetriebenen Pumpen gefördert werden. Die Energiegewinnung mittels Solarmodulen ist in Folge der hohen Sonneneinstrahlung in Kenia bei 1.250 W/m² sehr hoch. Eine eigene Stromerzeugung ist wegen nicht vorhandener Zuleitungen der örtlichen Stromversorger zwingend notwendig.
Nur durch Beregnung und den Einsatz von Landmaschinen ist eine ausreichende Kulturdauer für eine zwei- bis dreifache Fruchtfolge im Feldgemüseanbau erreichbar und damit eine weitgehende Grünbedeckung des Bodens. Eine möglichst permanente Grünbedeckung sowie eine ökologische Wirtschaftsweise schützt das fruchtbare Land vor Austrocknung durch die äquatoriale Sonneneinwirkung.
Den Pflanzen muss eine ausreichende Kulturdauer (die Zeit von der Setzlinganpflanzung oder der Einsaat bis zur Ernte, im Durchschnitt dreieinhalb Monate) zur Verfügung stehen. Eine dreifache Fruchtfolge im Jahr ist nur dann erreichbar, wenn Setzlinge für einige Gemüsesorten in einem Pflanzenanzuchthaus (green house) vorgezogen werden und damit eine ausreichende Kulturdauer erreicht wird.
Hinzukommen müssen zeitsparende und produktivitätsteigernde, maschinelle Arbeitsgänge wie Grünmassenabräumung, Saatbeetvorbereitung als auch maschinelle Topf- und Knollenverpflanzung und maschinelles Einsäen.
Junglandwirte aus Deutschland als auch das Management begleiten das Projekt periodisch fünf Jahre lang.
Wachpersonal und Spezialzäune sichern die Anlagen und Maschinen. Schulungen, durchgeführt von Maschinen- und Anlagelieferanten, befähigen die Mitarbeiter der GGA und den farm groups Maschinen und Anlagen zu bedienen, zu warten und einfache Reparaturen durchzuführen. Die GGA Ltd. wird Maschinen für Feldgemüseanbau auch zur Leiharbeit anbieten.
Die GGA übernimmt die Vermarktung der Rohprodukte und zukünftig die Verarbeitung nicht verkaufter und nichtverkaufsfähiger Gemüseerzeugnisse zu „DIP“ und Tiefkühlprodukten:
Vermeidung von Nachernteverlusten innerhalb einer vertikalen Wertschöpfungskette. Das dient der weiteren Marktdurchdringung zu weiteren Käuferschichten über die Region TIMAU und über Kenia hinaus. Das erfordert spätere Investitionen für ein Kühl/Gefrierhaus und Verarbeitungseinrichtungen.
Für die benötigten Investitionen fehlen den farm groups die finanziellen Mittel. Ebenso wie bei anderen Projekten in Afrika sind wir auch der Überzeugung, dass die effektivste „Entwicklungshilfe“ eine direkte, Vor-Ort initialisierte Selbsthilfe, der einheimischen Bevölkerung ist. Unser Projekt soll die Selbstversorgung und eine folgende, nachhaltige Wirtschaftsweise ermöglichen. Ebenso wollen wir eine „Leuchtturm-Projekt“ schaffen, welches über Grenzen Kenias hinaus, Menschen inspiriert.
Zur Anschubfinanzierung sind ca. 185.000 € erforderlich, um das Projekt eines mechanisierten Feldgemüseanbaues mit Bewässerung zu realisieren. Jede Spende, mag sie noch so klein sein, hilft.
Grundlegende Effekte des Projekts
Das hier vorliegende Projekt, fokussiert auf Feldgemüseanbau mit Beregnung, liegt aber in einer agrarökologischen sensiblen Region. Dennoch, oder gerade deshalb, bietet Bewässerungslandwirtschaft unter den örtlichen Bedingungen die Möglichkeit der Landnutzung. In diesem Szenario ist es ein Ziel des Projektes, den Ansatz der nachhaltigen Landwirtschaft konzeptionell und praktisch erfahrbar um das Thema Feldgemüseanbau zu erweitern. Im Gemüseanbau sind generell nachhaltige Anbautechniken bekannt, aber sie unterscheiden sich von denen des Regenfeldbaus im Timau – Gebiet. Mechanisierung und Beregnung ermöglichen erst einen aufeinanderfolgenden Anbau von unterschiedlichen Gemüsearten im Jahr. Ohne diese Technik wäre der Feldgemüseanbau höchstens in vier Monaten des Jahres in Abhängigkeit der Niederschläge einschränkend möglich. Eine erfolgreiche Umsetzung eines nachhaltigen Feldgemüseanbaus mit Bewässerung wäre ein großer Fortschritt für die Nutzung dieses Gebietes.
Das Projekt basiert auf einer zusätzlichen Förderung und Nutzung von Grundwasser zur Bewässerung. Damit muss großer Wert auf eine Regelung der Nutzungsrechte des Wassers gelegt werden, um potentiellen Konflikten zwischen Nutzern vorzubeugen. Es wird darauf ankommen, eine effektive Bewässerungsmethode umzusetzen und die Nutzungsrechte konfliktfrei zu regulieren. In einer Region, in der bisher wenig mit Bewässerungslandwirtschaft gewirtschaftet worden ist, stellt das Vorhaben ein echtes Novum und gleichzeitig ein großes Potenzial zur nachhaltigen Landnutzung dar.
Mit dem Ziel, Produkte selbst zu verarbeiten und zu vermarkten, wird ein weiteres ent-wicklungspolitisches Ziel verfolgt, nämlich zusätzliche Wertschöpfung in der Erzeugerregion zu halten, was mittelfristig weitere Einkommensquellen schaffen wird.