Vermarktung
Vermarktung generell – regionale Vermarktung
Die Vermarktung der Produkte wird zunächst mit der kenianischen Marketing Firma „Twiga Food“ erfolgen, die auch u.a. Großmärkte in anderen afrikanischen Ländern beliefert. Die damit verbundene „Preisdiskriminierung“, durch ungeregelten Zwischenhandel zu Ungunsten der Erzeugerpreise, wurde in der Umsatzplanung mit 30% Umsatzabschlag eingepreist. Mit Twiga Food entfallen zunächst Vermarktungsinitiativen der GGA Ltd., damit auch mögliche Gemüseexporte nach Deutschland. Für eine Eigenvermarktung der Roherzeugnisse sind mittelfristig Marktstände in Nairobi, Nayakurura und in Nakuru geplant.
Die Vermarktung gibt der GGA Ltd. im ersten Wirtschaftsjahr durch Vertragsanbau mit Twiga Food Sicherheit. Für einen späteren Export innerhalb Afrikas bestehen Kontakte zu den in Kenia ansässigen Ex- und Importeuren Safari Frech, Finlay und Vert Ltd. Auch zu deutschen Importeuren lokaler Großmärkte, die kleinere Mengen abnehmen, wie die Marker OHG in Hamburg. Weiterhin bestehen Absatzmöglichkeiten zu einheimischen Konservenfabriken.
Vorrang hat zunächst jedoch die Vermarktung der Erzeugnisse über „Twiga Food“ für einen sicheren Start der GGA Ltd. Dr. Leonard Kiirika, Manager der Produktionsgemeinschaft, hat die Zusage der Twiga Food für einen Vertragsanbau. Abnahmepreise unterliegen dann Marktpreisschwankungen zum Abnahmezeitpunkt.
Aus ökologischer Sicht ist später eine regionale direkte Frischvermarktung sinnvoll. Verbraucher, vorzugeweise im städtischen Umfeld, können im Internet angebotenes Frischgemüse ordern. Genossenschaftlich organisierte Sammelstelle der Farmer können dann den Kunden mit Gemüse „Frisch auf den Tisch“ beliefern. Anbaugebiete, um vorzugweise nahe Nairobi, sind nach Aussage Dr. L. Kiirika vorhanden.
- Nairobi
- Nayakurura
- Nakuru